LAMPS - Tutorial : Unter Linux Apache, Mysql, PHP und SSL installieren
Version 1.1
Inhalt
Inhalt
Einleitung
Was
brauch ich denn so?
Installation
Konfiguration
Starten
Links
Einleitung
Achtung: dieses Tutorial ist veraltet. Vielleicht komme ich dazu, es irgendwann zu aktualisieren.
Dieses kleine Tutorial soll helfen, einen LAMP Server aufzusetzen und
zu konfigurieren. Aufsetzen heist für dieses Tutorial, selber alle
Software zu compilieren und installieren (Apache, PHP, MySQL). Das ist
für die ersten Schritte mit PHP natrülich nicht unbedingt nötig. Bei den
meisten Distributionen ist jetzt schon neben einem Apache ein mod_ssl
und ein mod_php dabei. Damit kann man Anfangen.
Möchte man dann doch ein eigenes System, dann hoffe ich daß diese
Anleitung helfen wird. Dabei gehe ich davon aus, das der geneigte Leser
("Du") sein Linux als solches schon am laufen hat.
Das hier ist eine überarbeitete Version. Der Hauptunterschied zur alten Version ist, daß wir beim Apache jetzt DSO benutzen.
Bei Problemen oder Korrekturen zu diesem Mini-Tutorial kannst Du mir gerne eine mail an mich schicken. Leider brauche ich manchmal etwas länger, bis ich die mails beantworten kann.
Viel Spaß und liebe Grüße,
Jörg Baach
Was brauch ich denn so?
Der Name unseres kleinen Projektes - LAMP - gibt da schon ganz gute Hinweise. Die verschiedenen Dateien solltest Du irgendwo auf Deinem Rechner abspeichern - bei mir ist das '/usr/local/src/lamp/tarballs'.
- Linux
-
Ist ja, wie oben definiert, schon auf Deinem Rechner installiert. Dabei sollte es egal sein, ob Du nun ein RedHat, eine SUSE oder ein Debian verwendest. Falls es doch Probleme gibt, schick mir bitte eine mail.
Ich persönlich habe diese Anleitung zur Verwendung mit einer SUSE 6.x geschrieben.
Praktisch ist, wenn Du schon jetzt darauf achtest die Pakete flex, bison, xdevel und libpng installiert zu haben - daß spart später eine Menge Ärger. - Apache
-
Klar, der Webserver als solches tut not. Du solltest Dir die aktuellen Quellen runterladen, im Augenblick ist das Apache 1.3.26.
Homepage: http://httpd.apache.org
Datei: http://httpd.apache.org/dist/httpd/apache_1.3.26.tar.gz - Mysql
-
Mysql wird uns als Datenbankserver dienen. Dieser wird in erstaunlicher Geschwindigkeit gepflegt - es erscheinen alle ein oder zwei Wochen neue Versionen. Im Augenblick ist die Version 3.23.52 die empfohlene Version.
Homepage: http://www.mysql.com
Datei: http://www.mysql.com/Downloads/MySQL-3.23/mysql-3.23.52.tar.gz
Mirror: http://ftp.gwdg.de/pub/misc/mysql/Downloads/MySQL-3.23/mysql-3.23.52.tar.gz - PHP
-
Ganz wichtig - PHP. Aktuelle Release-Version ist PHP4. Wir nehmen die aktuelle Version 4.2.3, und vergessen auch die Dokumentation nicht.
Homepage: http://www.php.net
Mirror: http://www.php3.de
Datei: http://www.php3.de/distributions/php-4.2.3.tar.gzDokumentation: http://www.php3.de/distributions/manual.tar.gz
( Alternativ Deutsche Doku: http://www.php3.de/manual/de/manual.zip) - Erweiterungen
-
Mit den oben genannten Grundkomponenten könnte man jetzt schon aufhören, aber es gibt noch ein paar nette Zusatzmodule, die man unbedingt mitinstallieren sollte.
- SSL-Zubehör
-
Damit der Webserver auch abhörsichere Kommunikation mit den Clients betreiben kann, sollte er SSL sprechen können. Dies bringt man ihm am besten mit dem mod_ssl bei. Das mod_ssl setzt wiederum openssl voraus. Openssl liefert, soweit ich das verstehe, die Verschlüsselungsfunktionalität, mod_ssl integriert die Funktionalität in den Webserver.
OpenSSL - in der aktuellen Version 0.9.6g
Homepage: http://www.openssl.org
Datei: http://www.openssl.org/source/openssl-0.9.6g.tar.gzmod_ssl - man muß darauf achten, daß die Datei zum jeweiligen Apache passt.
Homepage: http://www.modssl.org
Datei: http://www.modssl.org/source/mod_ssl-2.8.10-1.3.26.tar.gz - GD-Library
-
Möglicherweise möchtest Du mit PHP Buttons, Statistiken oder andere bunte Bildchen dynamisch erzeugen. Hierzu brauchst Du die GD-Library, damit Du die "Image functions" auch benutzen kannst. Hierbei gibt es allerdings einen echten Sprung zwischen den Versionen: während Versionen bis einschließlich 1.5 noch GIFS erzeugen, können Versionen danach "nur" PNG und ab 1.8 auch JPEG. Also muß man wählen. Ich wähle 1.8.4, weil ich mit JPEG alles machen kann, was mich mit GIF auch machen wollte, nur daß ich damit endlich auch große und bunte Bilder bearbeiten / erzeugen kann.
Für die GD-Library wird als "integraler Bestandteil" die zlib gebraucht. Darüber hinaus braucht man auch noch die IJG JPEG software (libjpeg), damit GD auch was von JPEG weiß. Außerdem ist es gerade für die Buttons noch sehr sinnvoll, und für die GD Library notwendig, sich die freetype Library zu installieren. Damit kann man Textelemente mit TTF-Fonts in die Bilder einbauen - damit Dein Designer nicht immer so laut schreit. ;-)GD-Library
Homepage: http://www.boutell.com/gd/
Datei - Version 1.8.4: http://www.boutell.com/gd/http/gd-1.8.4.tar.gzZlib - Version 1.1.4
Homepage (eher Heimverzeichnis): http://www.gzip.org/zlib/
Datei: ftp://ftp.uu.net/graphics/png/src/zlib-1.1.4.tar.gzIJG JPEG software - Version 6b
Homepage: www.ijg.org
Datei: ftp://ftp.uu.net/graphics/jpeg/jpegsrc.v6b.tar.gzFreetype - in der Version 1.3.1
Homepage: http://www.freetype.org
Datei: ftp://freetype.sourceforge.net/pub/freetype/freetype1/freetype-1.3.1.tar.gz
Jetzt sind wir mit dem Herunterladen fertig, und können übergehen zum nächsten Schritt, der
Installation
Wir werden jetzt nach und nach die einzelnen Elemente installieren.
Die Reihenfolge ergibt sich daraus, welche Software welche Libraries
voraussetzt. Bei den Installationspfaden verfahre ich (bis auf einige
Ausnahmen), nach dem Schema "/usr/local/'paketname'/'versionsnummer'.
Dann wird von "/usr/local/'paketname'/current" ein Link auf
"/usr/local/'paketname'/'versionsnummer' gesetzt, und im weiteren
verwendet. Schreibe ich aber jedesmal auch noch extra dabei.
Ein Hinweis noch: die ganzen Schritte hier habe ich als 'root'
ausgeführt.
Zunächst mal die gesamte Software auspacken:
cd /usr/local/src/lamp tar -xzf tarballs/apache_1.3.26.tar.gz tar -xzf tarballs/freetype-1.3.1.tar.gz tar -xzf tarballs/gd-1.8.4.tar.gz tar -xzf tarballs/mod_ssl-2.8.10-1.3.26.tar.gz tar -xzf tarballs/mysql-3.23.52.tar.gz tar -xzf tarballs/openssl-0.9.6g.tar.gz tar -xzf tarballs/php-4.2.3.tar.gz tar -xzf tarballs/zlib-1.1.4.tar.gz tar -xzf tarballs/jpegsrc.v6b.tar.gz
MySQL
Hierbei wird Mysql unter dem entsprechenden Pfad installiert, allerdings als Datenverzeichnis "/var/mysql/data" verwendet. Dieses Datenverzeichnis bleibt auch bei späteren Upgrades innerhalb der Versionsnummer gleich.
Am Ende starten wir den Server und vergeben für Root ein Passwort, damit nicht jeder in die Datenbank gelangt.cd /usr/local/src/lamp/mysql-3.23.52/ ./configure --prefix=/usr/local/mysql/3.23.52 --localstatedir=/var/mysql/data make make install ln -s /usr/local/mysql/3.23.52 /usr/local/mysql/current mkdir /var/mysql mkdir /var/mysql/data scripts/mysql_install_db /usr/local/mysql/current/bin/safe_mysqld & /usr/local/mysql/current/bin/mysqladmin -u root password 'geheim'
Wer will, kann noch den Startup-File an die entsprechende Stelle kopieren, damit beim nächsten mal auch der Serverstart klappt. Bei SUSE wie folgt:
cp support-files/mysql.server /etc/rc.d/init.d chmod 744 /etc/rc.d/mysql.server cd /etc/rc.d/rc2.d ln -s ../init.d/mysql.server S20mysql.server ln -s ../init.d/mysql.server K20mysql.server
OpenSSL
OpenSSL wird hier unterhalb von /usr/local/openssl/0.9.6g installiert. OpenSSL wird ja, wie oben schon gesagt, von mod_ssl gebraucht, daher zuerst OpenSSL.
cd /usr/local/src/lamp/openssl-0.9.6g ./config --prefix=/usr/local/openssl/0.9.6g make make test make install ln -s /usr/local/openssl/0.9.6g /usr/local/openssl/current
Apache und SSL
Zunächst wird der Apache zusammen mit mod_ssl gebaut. Wir erstellen eine DSO-Version des Apache, was im wesentlichen heist, dass Zusatzmodule wie z.B. PHP nicht fest in den Server eingebacken werden, sondern vom Server dynamisch zugeladen werden. Das hat in der Anwendung den Effekt, daß man beim Update von PHP nur noch PHP neu bauen muß, und nicht mehr den ganzen Apache. Ich finds praktisch.
mod_ssl und Apache vorbereiten
Hier werden zunächst die Quellen des Apache gepatcht. Praktischerweise werden gleichzeitig schon alle für den Apache-Configure-Aufruf notwendigen Parameter mitgegeben, d.h. es werden in einem Schritt die Apache-Quellen gepatcht und konfiguriert. (Alle Anweisungen ab dem prefix sind für den Indianer).
Besonderheiten: Es wird mit datadir als Pfad für die Webdokumente /var/www angegeben, d.h die Dokumente, die über den Webserver erreichbar sein werden, müssen in diesem Verzeichnis liegen. Dies entspricht nicht der Vezeichnisstruktur, wie sie der von SuSE gelieferte Apache verwendet!
cd /usr/local/src/lamp/mod_ssl-2.8.10-1.3.26 ./configure --with-apache=../apache_1.3.26 \ --with-ssl=../openssl-0.9.6g \ --prefix=/usr/local/apache/1.3.26 \ --datadir=/var/www \ --enable-module=most \ --enable-shared=max \ --enable-module=ssl
Apache bauen
Nun braucht nur noch der Apache gebaut werden. Ein Befehl, gut zu schaffen :-).
cd /usr/local/src/lamp/apache_1.3.26 make
Zertifikat erzeugen
Es wird ein Zertifikat zur späteren Verwendung für SSL-Sitzungen erzeugt. Dieses wird von der eigenen CA unterschrieben, die in diesem Schritt gleich mit angelegt wird.
make certificate TYPE=custom
Dabei wie folgt auf die Fragen antworten (Anführungszeichen weglassen), und natürlich was sinnvolles einsetzen.
Zuerst wird nach Angaben zu der CA gefragt (Schritte 1 - 4).
Signature Algorithm: R Country Name: "DE" State or Province: "NRW" Localty Name: "Rheda-Wiedenbrueck" Organization Name: "Mediathek" Organizational Unit Name: "CA" Common Name: "Mediathek CA" Email Address: "ca@mediathek.de" Certificate Validity: "365" Certificate Version: 3
Dann wird Schlüssel und selbssigniertes Zertifikat der CA erzeugt. Hiernach wird dann nach Angaben zum Serverzertifikat gefragt.
Country Name: "DE" State or Province: "NRW" Localty Name: "Rheda-Wiedenbrueck" Organization Name: "Mediathek" Organizational Unit Name: "Webmaster"
Und jetzt ganz wichtig: den Namen angeben, unter dem später Dein Rechner per SSL erreichbar sein wird (bei mir: https://intern.mediathek.de).
Common Name: "intern.mediathek.de" Email Address: "www@intern.mediathek.de" Certificate Validity: "365" Certificate Version: 3
Zuletzt wird gefragt, ob die Schlüssel verschlüsselt werden sollen. Zunächst wird nach der CA gefragt, dann nach dem Serverschlüssel. Da es sich bei mir um ein Testsystem handelt, wähle ich keine Verchlüsselung. Bei einem Produktionssystem sollte natürlich die Verschlüsselung eingeschaltet werden, wenngleich dann auch bei jedem Neustart des Apache das Passwort für den Server-Key eingeben werden muss.
Encrypt the private key now: n Encrypt the private key now: n
Apache installieren
Nun noch schnell den Apache installiert.
make install ln -s /usr/local/apache/1.3.26 /usr/local/apache/current
Libraries für Zusatzfunktionen in PHP bauen
Zunächst erstellen wir einmal von PHP benötigte Programme und Libraries. Meiner Erfahrung nach kommt es hier eher zu Stress als nachher bei PHP. Was bedeutet, dass man kann hier auch gut einen Teil überspringen kann, wenn man ihn nicht braucht. Im Augenblick ist die Entscheidung eher übersichtlich - wir bauen nur die GD-Library. Es kann auch gut sein, dass Die schon bei Deiner Distro dabei ist, und Du die vorhandene verwenden möchtest. Dann ueberspringe einfach diesen ganzen Schritt.
Freetype
Installation unter /usr/local . Freetype wird bei der Installation von GD gebraucht. Ja, ich finde auch, daß der make-Aufruf krank aussieht.
cd /usr/local/src/lamp/freetype-1.3.1 ./configure --prefix=/usr/local make make install
Kommt es an dieser Stelle einem Abbruch bei dem Meldungen in der Form "X11/cursorfont.h: No such file or directory" auftauchen, so liegt es daran, dass die notwendigen X-Pakete nicht installiert sind. Ein guter Kandidat ist das 'xdevel'-rpm. Solltest Du dieses nachinstallieren, solltest Du im .../lamp/freetype... Verzeichnis die Dateien config.status und config.cache löschen, bevor Du mit 'make clean' und './configure' von vorne beginnst.
Zlib
Hier wird die zlib unter /usr/local installiert.
cd /usr/local/src/lamp/zlib-1.1.4 ./configure make make install
IJG JPEG software
Die libjpeg wird unter /usr/local installiert. Stört sich eigentlich auch nicht mit der von SUSE installierten libjpeg.
cd /usr/local/src/lamp/jpeg-6b ./configure \ --enable-shared \ --enable-static \ --prefix=/usr/local make make test make install
GD
Hier muss das Makefile angepasst werden. Wichtig sind die Zeilen mit CFLAGS und LIBS. Die Defaulteinstellung benutzt nicht libjpg, libpng, freetype - was wir aber genau benutzen wollen. Daher die vorgegebenen Zeilen kommentieren, und die Alternativen auskommentieren.
Bei den INCLUDEIDRS und den LIBDIRS habe ich jeweils einen Zusatz in der Form '-I/usr/local/include/freetype2' bzw. '-L/usr/local/lib' gemacht. Hat geholfen :-). Zuletzt bitte auch nochmal nachschauen, ob INSTALL_LIB=/usr/local/lib, INSTALL_INCLUDE=/usr/local/include und INSTALL_BIN=/usr/local/bin gesetzt ist.cd /usr/local/src/lamp/gd-1.8.4 make make install
PHP vorbereiten und kompilieren
Hier ist wichtig, daß der config-file-path auf /etc gesetzt ist. Man sollte sich diesen Ort unbedingt merken, sonst wird man später verweifeln.
cd /usr/local/src/lamp/php-4.2.3 ./configure \ --with-apxs=/usr/local/apache/current/bin/apxs \ --with-mysql=/usr/local/mysql/current \ --with-zlib \ --with-ftp \ --with-gd \ --with-jpeg-dir=/usr/local/lib \ --enable-versioning \ --enable-track-vars=yes \ --enable-url-includes \ --enable-sysvshm=yes \ --enable-sysvsem=yes \ --with-config-file-path=/etc make
PHP installieren, Restarbeiten und Apache starten
Es wird das PHP-Modul installiert, und das wichtige PHP-Handbuch noch in den Pfad für die Webdokumente kopiert.
Außerdem wird eine php.ini nach /etc kopiert.
Wichtig vielleicht auch noch die "chown" Anweisung. Die Dokumente brauchen wirklich nicht root gehören. Statt dessen wähle ich hier als Gruppe wwwadmin - bei mir ist das Verzeichnis /var/www via Samba freigegeben, und alle Nutzer der Gruppe wwwadmin haben Zugriffsrechte auf dieses Verzeichnis.make install cp /usr/local/src/lamp/php-4.2.3/php.ini-dist /etc/php.ini mkdir /var/www/htdocs/phpmanual cd /var/www/htdocs/phpmanual tar -xzf /usr/local/src/lamp/tarballs/manual.tar.gz ln -s manual.html index.html chown -R nobody.wwwadmin /var/www chmod 700 /usr/local/apache/current/bin/apachectl
Die nächsten Schritte braucht man nur machen, wenn dies die erste LAMP installation ist.
ln -s /usr/local/apache/current/bin/apachectl /etc/rc.d/init.d/apachectl cd /etc/rc.d/rc2.d ln -s ../init.d/apachectl S20apachectl ln -s ../init.d/apachectl K20apachectl
Eventuell wird noch ein alter Apache beim Start automatisch aufgerufen - daher bei Bedarf die entsprechenden alten Einträge löschen:
rm S20apache rm K20apache
Arbeitet man auf der Maschine lokal, und loggt sich grafisch ein, kann man die links entsprechend auch noch für den Runlevel 3 setzen, also den Runlevel mit graphischem Login.
cd /etc/rc.d/rc3.d ln -s ../init.d/apachectl S20apachectl ln -s ../init.d/apachectl K20apachectl rm S20apache rm K20apache
Zuletzt sollte man in der /usr/local/apache/current/bin/apachctl noch einen Parameter "-DSSL" in den httpd-Aufruf unterhalb der Abteilung start einbauen. Dies ist notwendig, damit der Apache auch mit SSL-Unterstützung angestartet wird.
start) if [ $RUNNING -eq 1 ]; then echo "$0 $ARG: httpd (pid $PID) already running" continue fi #Original: #if $HTTPD ; then #gaendert, -DSSL eingefuegt: if $HTTPD -DSSL; then echo "$0 $ARG: httpd started" else echo "$0 $ARG: httpd could not be started" ERROR=3 fi ;;
Konfiguration
Nun müssen eigentlich nur noch zwei Schritte unternommen werden: Konfiguration der httpd.conf für den Apache und Konfiguration der php3.ini.
httpd.conf
Editiere die /usr/local/apache/current/conf/httpd.conf, die zentrale Konfigurationsdatei für Deinen Apache. Ersetze zunächst alle Vorkommnisse von "1.3.26" durch "current", damit Du in Zukunft bei neueren Versionen die httpd.conf nur umkopieren brauchst.
Nun in der httpd.conf die Zeile mitAddType application/x-httpd-php .php
finden, und das Kommentarzeichen entfernen. Ich selbst füge gerne noch ein paar weitere Endungen ein, damit alle möglichen Seiten geparst werden:
AddType application/x-httpd-php .php .phtml .php3 .html .htm
Nicht schlecht ist es auch noch, wenn man neben einer index.html auch eine index.php3 als Default-Index-Seite konfiguriert. Husch husch zur Zeile mit DirectoryIndex, und wie folgt ergänzt:
DirectoryIndex index.html index.php index.htm
php.ini
Die /etc/php.ini sollte soweit eigentlich ganz in Ordnung sein. Trotzdem mal reinschauen. Erläuterungen findest Du im PHP3-Manual (Du weist doch noch, wo Du es hinkopiert hast, oder?).
Starten
Und nun das hoffentlich finale Ereignis. Den Server anstarten.
/etc/rc.d/init.d/apachectl start
Dann mal mit
lynx localhost
probieren, ob's funktioniert. Wenn nicht, ist /usr/local/apache/current/logs/error_log Deine erste Anlaufstelle.
Bei wem beim Start vom Apache eine Fehlermeldung der Form
Cannot load /usr/local/apache/current/libexec/libphp4.so into server:
libmysqlclient.so.10: cannot open shared object file: No such file or directory
/etc/init.d/apachectl start: httpd could not be started
erscheint, der sollte in der Datei /etc/ld.so.conf noch den Pfad
/usr/local/mysql/current/lib/mysql
hinzufügen, und mit dem Aufruf von
ldconfig
die Bibliotheken verfügbar machen.
Links
Hier noch ein paar Links auf weiterführende Seiten zu diesem Thema.
- phpMyAdmin
-
Wer länger als auch nur 5 Minuten Spaß an seinem LAMP System haben will, wird um dieses Tool nicht herumkommen wollen. Grafisches Mysql Frontend fürs Web. Natürlich in PHP. Wirklich gut.
Homepage: http://www.phpwizard.net/phpMyAdmin/
- Thawte
-
Steht der LAMP Server im Internet, und man will den Lesern das Akzeptieren der CA-Zertifikate irgendwelcher Pseudo-CAs ersparen (mit so einer Pseudo-CA haben wir ja oben das Server-Zeritifikat unterschrieben), sollte man sich ein Zertifikat von einer CA holen, deren Zertifikate mit Netscape oder IE ausgeliefert werden.
Thawte sitzt in Südafrika, macht gute Checks, ist relativ billig, außerdem gibts da kostenlose Client-Zertifikate.Homepage: http://www.thawte.com
- mod_dav
-
Und wie bekommt man die Seiten auf den Server? Normalerweise per ftp. Fortgeschritten per webdav. Ist eine interessante Erweiterung des HTTP-Protokolls, die es einem erlaubt, vernünftig Datein via Apache auf den Server aufzuspielen und gemeinsam an Dateien zu arbeiten.
Homepage: http://www.webdav.org/mod_dav/
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