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mikroartikel

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Über Mikroartikel, eine Idee zum Wissensmanagement, von Helmut Wilke

  1. Der Autor muss eine Lernerfahrung machen, eine Idee haben, eine Konzeption entwerfen, eine Einsicht haben..., also Wissen generieren.

  2. Der Autor muss sich selbst seine Expertise so klar machen (im Sinne von: vor Augen führen, vergegenständlichen, vorstellen), d.h. explizieren, dass er sie schriftlich formulieren kann.

  3. Er muss sein Wissen so ausdrücken können, dass andere das Geschriebene lesen, das heisst nachvollziehen und verstehen können.

  4. Er muss seinen Artikel öffentlich machen, d.h. publizieren, ihn also einem interessierten Publikum zugänglich machen.

  5. Der Erfolg des Artikels bemisst sich daran, von welchen und von wie vielen Personen er gelesen und genutzt wird (die übliche Zählweise dafür sind Zitate).

  6. Ein geschriebener, publizierter und gelesener Artikel steht nicht allein, sondern ist Element eines kontinuierlichen Prozesses der Umwälzung und Revision von Wissen, weil seine Nutzung Anlass zu Kritik, Erweiterungen, Nachfragen und neuen Anregungen gibt.

Ein Mikroartikel sollte daher die folgende Struktur haben: Form und Gestaltung:
1) Thema
2) Geschichte und Hintergrund
3) Erfahrungen und Lernergebnisse
4) Schlussfolgerungen

(nach H. Willke)